22.05.2025: Verbundtreffen der Wissenschaftsplattform Klimaschutz
Die Mitglieder des Lenkungskreises der Wissenschaftsplattform Klimaschutz, Ottmar Edenhofer, Holger Hanselka, Karen Pittel & Sabine Schlacke, laden zum Verbundtreffen 2025 ein.
Ziel der Veranstaltung ist es, Ressortvertreter:innen aus den zuständigen Ministerien und Bundesämtern einen Überblick über die laufenden Arbeiten zu geben und Gelegenheit für Diskussion und vertieften Austausch zu bieten.
Im Mittelpunkt des Verbundtreffens 2025 stehen die Themen der ersten beiden Arbeitspakete der laufenden Arbeitsperiode:
1. Anpassung an den Klimawandel:
Die Wissenschaftsplattform setzt sich in diesem Themenfeld mit Fragen geeigneter Finanzierungs- und Anreizstrukturen, der geeigneten Verantwortungsverteilung zwischen verschiedenen staatlichen Ebenen und dem Zusammenspiel von Anpassung und Negativemissionen auseinander. Sie vergibt aktuell auch ein Auftragsgutachten, in dem etwa Instrumente ausgeleuchtet werden sollen, die öffentlichen Haushalte gegenüber Klimawandelfolgen resilienter aufzustellen.
2. Dekarbonisierung des Gebäudesektors:
In diesem erst kürzlich aufgenommenen Themenfeld stehen Ansätze zur Beschleunigung der Dekarbonisierung des Gebäudebestands im Fokus. Die Wissenschaftsplattform möchte dabei insbesondere das Zusammenspiel von Sanierungstiefe, Sanierungsrate und Emissionsreduktion sowie die Rolle klimaneutraler Heiztechnologien analysieren. Auch Wechselwirkungen mit anderen Sektoren sowie die Systemeffekte verschiedener Sanierungsniveaus sollen betrachtet werden. Geplant ist eine Auftragsstudie, die unter anderem die Auswirkungen unterschiedlicher Sanierungsniveaus auf Emissionen und Kosten (einschließlich vereinfachter Lebenszyklusanalysen), die Integration von Effizienzzielen in Gesetzgebung und Förderung sowie einen Rechtsvergleich mit Dänemark untersucht. Das Verbundtreffen bietet Gelegenheit, diese thematischen Schwerpunkte frühzeitig zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Der Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz freut sich auf einen aktiven Austausch und ist gespannt auf die eingebrachten Perspektiven und Expertise.
Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme haben, können Sie sich gerne an die Projektkoordinatorin Lilly Hock (Lilly.Hock@pik-potsdam.de) wenden.